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Deutschlands abscheuliche Außenpolitik
CSU-Politiker Gauweiler erklärte bei
SPIEGEL-online heute (4. Mai 2014): "Dass die Revolutionsregierung in
Kiew, deren Legitimität man mit gutem Grund anzweifeln kann, Interesse hat, Soldaten
der Bundeswehr in das Konfliktgebiet 'einzuladen', verstehe ich schon. Ich
verstehe aber nicht, dass es unser Interesse sein soll, uns in dieser plumpen
Weise noch tiefer in den Konflikt hineinziehen zu lassen."
Gauweiler fragte weiter: "Wer hat deutsche Soldaten in die
Ostukraine geschickt?" Er forderte die Bundesregierung auf,
Klarheit über den Einsatz der Bundeswehrsoldaten in der Ostukraine zu schaffen.
"Wer hat zu dieser weiteren Mission deutsche Soldaten in die Ostukraine
geschickt - zeitgleich und außerhalb der ausdrücklich als Zivilveranstaltung
beschlossenen OSZE-Sondermission -, und wie soll das mit dem Wiener
OSZE-Abkommen vereinbar sein?"
Die Stellungnahme Gauweilers lässt an
Klarheit nichts zu wünschen übrig. Sie hebt sich wohltuend von all dem Getöse
ab, das deutsche Politiker und vor allem die deutsche Medien-Mafia über die
angebliche „Geiselname“ anstellen. Es ist im Grunde ungeheuerlich, was da
gegenwärtig abläuft. Und die Kriegsministerin, Frau Ursula von der Leyen,
erklärt dreist, sie werde das wieder machen. Was zugleich ja heißt, dass sie
die Verantwortliche ist, nach der Gauweiler fragt.
Dass deutsche Soldaten in einstigem
Sowjetland militärisch operieren, ist eine Aktion, die eigentlich vor das
Nürnberger Tribunal gehört. So es das noch gäbe.
Eigentlich unvorstellbar: Da marschiert der
ukrainische Faschismus gegen Teile des Volkes, das die rechtsextreme Junta in
Kiew ablehnt, und die deutsche Bundesregierung solidarisiert sich nicht etwa
mit den Antifaschisten der Ostukraine, sondern macht sich zum Handlanger der
von den USA (http://www.n-tv.de/politik/CIA-Spezialisten-beraten-Kiew-article12763431.html)
finanzierten und gesteuerten Putschisten.
Deutschlands Außenpolitik ist zurzeit einfach
abscheulich.
Berlin, 4. Mai 2014