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Aggressor
NATO
In der DDR wurde die NATO zu Recht als ein Bündnis für
kriegerische Aggressionen charakterisiert.
Und was ist Tatsache im Juni 2011? Die NATO führt
einen gnadenlosen Angriffskrieg in Libyen. Heute, am 8.Juni 2011, wird von willfährigen
Medien sogar die lügnerische Meldung lanciert, dadurch seien viele Bürger in
Libyen gerettet worden! Welch abscheuliche Verdrehung der Wahrheit. Täglich
sterben unschuldige Menschen durch mörderische NATO-Bomben.
SPIEGERL-online meldet heute dies:
„Manche
Beobachter interpretieren die Intensivierung des Bombardements als
Verzweiflungstat der Nato. Tatsächlich wächst in den westlichen Hauptstädten
der Frust über die schleppenden Fortschritte. Doch kommt die Eskalation des
Einsatzes nicht überraschend. Die führenden Mächte der Libyen-Allianz,
Frankreich, Großbritannien und die USA, hatten in den vergangenen Wochen
angekündigt, dass sie den Druck auf das libysche Regime weiter erhöhen würden.
"Gaddafi
muss gehen und seine Macht an das libysche Volk übergeben, und der Druck wird
immer größer, bis er dies tut", hatte US-Präsident Barack Obama zuletzt am
Dienstag … bekräftigt. Es sei nur noch eine "Frage der Zeit", bis
Gaddafi gehe. Es gebe einen "unaufhaltsamen Trend" in Libyen: Die
Regierungstruppen seien auf dem Rückzug.
Bei
Obamas Analyse schwingt eine gehörige Portion Wunschdenken mit…“
Die
„zivilisierte Welt“ hat sich damit abgefunden, dass die führenden
imperialistischen Länder dieser Erde mittels NATO dreist über ein afrikanisches
Land herfallen. Es steht schon heute fest, dass sie es alsbald überall auf
dieser Erde auf gleiche Weise tun werden, wenn ihnen eine Regierung nicht
genehm ist. Und natürlich wird es im Namen der Freiheit und für die Freiheit
geschehen.
Insofern
ist es von geradezu delikater politischer Brisanz, dass USA-Präsident Obama,
der „Friedensnobelpreisträger“, der deutschen Kanzlerin den höchsten USA-Orden,
den „Freiheitsorden“, mit Pomp verleiht, obwohl Angela Merkel Deutschland bis
dato aus dem völkerrechtswidrigen Krieg in Libyen herausgehalten hat. Sollte
ihre Zurückhaltung simpel daran liegen, dass sie in der DDR aufgewachsen ist?
Berlin,
8. Juni 2011