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Bankrott der USA-Politik

Als die USA 1939/45 in der Anti-Hitler-Koalition gemeinsam mit der Sowjetunion und England gegen das faschistische Deutschland zu Felde zogen, war das ein Eingreifen in einen Verteidigungskrieg gegen eine verbrecherische deutsche Allmacht in Europa und diente einer demokratischen Entwicklung.

Als nach der Zerschlagung des Faschismus aber ein neuer Feind ins Visier genommen wurde, nämlich der Kommunismus, begann ein beispielloser, letztlich antidemokratischer Abstieg der USA-Außenpolitik im Interesse kriegstreiberischer USA-Monopole. Nicht nur, dass das Potsdamer Abkommen mit Füssen getreten und sabotiert wurde, indem die USA Deutschland spalteten und die Wiederaufrüstung Westdeutschlands betrieben. Die USA positionierten sich als Weltgendarm. Mit noch heute andauernden verheerenden Folgen.

Die verbrecherischen Kriege zur Befestigung der Weltmacht USA lassen sich gar nicht alle aufzählen. Da sind der Korea-Krieg zu nennen und der Vietnam-Krieg. Da sind die schamlosen Gewaltexzesse gegen demokratische Bewegungen in Lateinamerika zu nennen. Insbesondere das Verbrechen Chile.

Die Verstrickung der USA in völkerrechtswidrige Unternehmungen wurde immer totaler. Afghanistan!

Noch unheilvoller entwickelte sich das Eingreifen im arabischen Raum. Im Namen der Demokratie wurden stabile, aber eben antiimperialistische Nationalstaaten attackiert und zerstört. Irak. Libyen. Das verbrecherische Okkupanten-Regime in Israel wurde und wird unterstützt. Iran wurde isoliert. Ägypten destabilisiert.

Doch in Syrien bissen sich die USA fest. Aber sie hielten nicht ein. Im Gegenteil. Sie rüsteten Feinde Assads auf und zedern nun über das, was sie losgetreten haben. Der aktuelle menschenfeindliche Terror des IS hat viele Wurzeln. Und nicht die schwächste Wurzel ist die inzwischen geradezu irrationale USA-Außenpolitik.

Um nicht einen aktuellen Aspekt zu vergessen: Die Ukraine-Krise ist das Werk der USA! Leider mit maßgeblicher deutscher Beteiligung…

 

 

Berlin, 11. Oktober 2014