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2 Betonköpfe  +  1 Funktionärskaste  =  SPD

 

 

Nachdem der Herr Müntefering erfolgreich gegen den Herrn Beck intrigiert hat, ließ er sich nun von einem Sonderparteitag  zum Vorsitzenden der SPD wählen, und zwar von einer hörigen Funktionärskaste, die zu allererst an die Posten denkt und schon lange nicht mehr an das Wohl und Wehe der Partei, geschweige denn an das der Wählerinnen und Wähler. Und weil sie denn wacker am volksfeindlichen Kurs festhalten, den  ihnen der Herr Schröder vorgegeben hat, haben sie dessen „Ziehsohn“, den Herrn Steinmeier, zum Kanzlerkandidaten der Partei gewählt.  

Kein selbstkritisches Nachdenken der beiden Herren über ihren Anteil für das Ausbrechen der Finanzkrise des Turbokapitalismus. Im Gegenteil. Sie sorgten dafür, dass der Antrag der Berliner SPD, die Privatisierung der Bahn zu stoppen, zurückgezogen und neuerlich für die Privatisierung der Bahn votiert wurde. Summa summarum: Zwei Betonköpfe und eine Funktionärskaste beherrschen die Partei. Und Herren wie Schreiner oder Dressler, die von erklärt linken Positionen mahnen und warnen, sind eigentlich jämmerliche Figuren, die nicht begreifen, dass ihr wankelmütiges Verweilen in dieser Partei nur der Machterhaltung der Betonköpfe dient.

 

 

Berlin, 20. Oktober 2008