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Bilaterale Mission der Bundeswehr
So konnte man am 26. April
2014 bei SPIEGEL-ONLINE über die sogenannte OSZE-Mission lesen:
„Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte zuvor
angegeben, es seien 13
Mitglieder der OSZE-Mission, darunter vier Deutsche, festgesetzt worden. Auch ein Däne und ein Schwede befänden sich unter den
Beobachtern. Das Auswärtige Amt richtete einen Krisenstab ein. Das ukrainische
Innenministerium hatte zuvor mitgeteilt, Unbekannte hätten am Mittag einen Bus
mit sieben OSZE-Militärbeobachtern nahe Slowjansk
gestoppt und die Insassen festgesetzt. Demnach waren unter den Insassen auch
fünf ukrainische Soldaten.
Die OSZE
geht davon aus, dass sie bald einen direkten Kontakt zu den Gefangenen bekommt.
Man hoffe, dass das am Samstag möglich werde, hatte der Vizechef des
OSZE-Krisenpräventionszentrums, Claus Neukirch, dem
österreichischen Fernsehsender ORF gesagt. Die OSZE sei aber nicht der
Verhandlungspartner für die prorussischen Kräfte, da es sich bei den
Festgehaltenen nicht um Mitglieder der eigentlichen Beobachtermission handle.
Es sei eine bilaterale Mission unter Leitung des Verifikationszentrums der
Bundeswehr auf Einladung der ukrainischen Regierung. Daher würden Verhandlungen
durch die Bundesrepublik geführt, sagte Neukirch.“
Der wichtige Satz noch einmal:
„Es sei
eine bilaterale Mission unter Leitung des Verifikationszentrums der Bundeswehr
auf Einladung der ukrainischen Regierung.“
Und am gleichen Tag spricht der deutsche Außenminister
scheinheilig von der Kriegsangst der Deutschen! Was für ein doppelzüngiges
Spiel treibt die deutsche Regierung in der Ukraine?
Ist es nicht verständlich, wenn die sogenannten „prorussischen“
Kräfte dieser scheinheiligen OSZE-Truppe misstrauen?
Berlin, 26. April 2014