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Blitzkrieg

 

In der Chefetage der Regierung dieser deutschen Bundesrepublik saß immerhin ein Mann, der mit einer gewissen Begabung für Menschlichkeit und Menschenwürde „Nein“ sagte, als die USA es gewünscht hätten, dass deutsche Soldaten am verbrecherischen Krieg gegen Irak teilnehmen und ihr Leben für fremde Interessen opfern. Es ist also anzunehmen, dass von der deutschen Regierung keine ideologischen Maßgaben ausgehen, den Krieg geistig zu pflegen und zu verherrlichen. (Sehen wir einmal ab von den unseligen faschistoiden Namensgebungen für bestimmte Einrichtungen der Bundeswehr, die eher auf die „christliche“ CDU zurückzuführen sind.)

Aber es gibt ganz offensichtlich in Deutschland einflussreiche Kreise – ob aus dem zähen Hochadel, der profithungrigen Industrie oder den demoralisierten Medien - , die alles tun, um den deutschen Michel für mögliche kommende kriegerische Abenteuer zu trainieren. Wie anders ist es zu erklären, dass solch Machwerk wie „Blitzkrieg“, „der Dauerbrenner unter den PC-Spielen“, auf den Markt kommt - und das für junge Leute über 16 Jahre, just die Zeit, die prägend für das Leben ist.

Und in den Chefetagen von Media-Markt, -real oder wie die Supermärkte alle heißen mögen gibt es offenbar keinen einzigen Verantwortlichen, der den Geist des Friedens über das Geschäft mit dem Krieg stellt. Im Gegenteil, man legt Wert darauf, dass sich deutsche Jungs selbst reif manipulieren für verbrecherische Kriegszüge. Zum Beispiel mal wieder blitzartig gegen Polen...

 

 

 

 

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