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Bornierte SPD

 

Die Betonköpfe um Erich Honecker in der einstigen DDR lähmte, dass sie nicht in der Lage waren, ehrlich zu reflektieren, was im Lande wirklich geschah. Ähnlich verhält sich heute die SPD-Riege um Kanzler Gerhard Schröder.

Der entgegen der Wahlversprechen von 2002 eingeschlagene Kurs der SPD zu Agenda 2010 und Hartz IV hat in eine Sackgasse geführt und ist vom Wähler abgeschmettert worden, aber die Herren Schröder und Müntefering feiern die Wahlniederlage als Sieg. Und sie sind nach wie vor nicht bereit, die reale Lage zur Kenntnis zu nehmen.

War es schon im Wahlkampf borniert, den potentiellen Verbündeten zu diffamieren, nämlich die Linke mit Gysi und Lafontaine, so ist es nach der Wahl über alle Maßen borniert, die große Chance der Mehrheit links von der Mitte betonköpfig zu verspielen. Statt sich von Agenda 2010 und Hartz IV zu verabschieden, nimmt Schröder lieber Abschied von der Möglichkeit, mit SPD, Grünen und Linken - also mit einer stabilen Mehrheit - im Bundestag zu regieren.

 

 

 

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