Die
Angst vor der DDR
Es ist über ein Jahrzehnt her, dass die
Bundesrepublik die DDR annektierte und ihre Beamten gegen hohes Entgelt im
„Busch“ zu regieren begannen. Inzwischen ist der damals so gepriesene
Kapitalismus durch die fällige Finanzkrise arg geschüttelt, und die ehemaligen
DDR-Bürger erleben hautnah, was einst fern gewesen war und worüber in Schule
und Fernsehen mehr oder weniger intelligent berichtet worden war. Wie auch
immer: Man erinnert sich möglicherweise an gute Seiten der verlorenen DDR
(Gesundheitssystem mit Polikliniken und kostenloser Behandlung, kostenlose
Schulbücher, Kindergärten, kostenloses Studium – um nur einige Beispiele zu
nennen). Die Medien-Mafia der BRD fürchtet, die ehemaligen DDR-Bürger könnten
mit ihrem Verweis auf die damaligen sozialen Verhältnisse diesen oder jenen
Wessi nachdenklich machen angesichts der Ungeheuerlichkeiten, die allein in
Sachen Bank-Manager bekannt werden. Kein Geld für bescheidene Lohn-Erhöhungen,
aber Hunderttausende für Manager. Das soll ein Normalbürger verkraften.
Natürlich wird er da neugierig darauf, wie dies und jenes damals in der DDR
geregelt waren. Schon bekommen die bourgeoisen Medien-Macher Angst. Sie
unternehmen alles, um die DDR einmal mehr zu
diffamieren. Wahre Horror-Berichte werden geradezu inflationär erfunden.
Siehe SPIEGEL-Online vom 2.Oktober 2008:
DDR- KNAST BAUTZEN
Singen gegen
Selbstmordgedanken
Misshandlungen,
Schlafentzug, Scheinhinrichtungen: In keinem anderen Stasi-Gefängnis der DDR
waren die Haftbedingungen so grausam wie in Bautzen. Einzige Hoffnung war für
viele Häftlinge der Knast-Chor - in dem sie sich durch einen Trick vor Spitzeln
schützen konnten. Von Matthias Pankau mehr...
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Stasi-Knast
Hohenschönhausen: Palast des Psychoterrors
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Mail-Art in der DDR: Knast für eine
Postkarte
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Todesstrafe in der
DDR:
Der Henker kam von hinten
Spiegel online 2.Oktober 2008
Niemand sollte sich wundern! Je tiefer die BRD in die
Wirtschaftskrise schlittert und von Jung und Alt die Systemfrage immer lauter gestellt
werden wird, desto infamer wird die DDR verleumdet werden.
Berlin, 2. Oktober 2008