Wer finanzierte die DDR?

 

Die Arbeiter und Bauern sowie die Intelligenz und sonst niemand. Das sollte man doch immer mal wieder in Erinnerung rufen.

Nachdem Deutschland 1945 in Schutt und Asche versunken und von den Siegern aufgeteilt worden war, nachdem die Ostdeutschen für ganz Deutschland an die Sowjetunion Reparationen gezahlt hatten, zimmerten sie  -  allein gelassen, denn Adenauer hatte gesamtdeutsche Wahlen verhindert (!)  -  ihren kleinen, provinziellen und gnadenlos befeindeten Staat von bescheidener sozialer Gerechtigkeit.

Not, Armut und Mangel an Rohstoffen machten erfinderisch, schmiedeten die Kollektive zusammen, ließen Gemeinschaften wachsen. In mühevoller, entbehrungsreicher Arbeit wurde über vier Jahrzehnte eine deutsche Region industrialisiert, die vorher (außer Leuna) mit Großindustrie nicht gesegnet war. Alle Werte, neue Industrie-Werke wie wieder aufgebaute Kulturdenkmäler (Staatsoper, Semper-Oper, Schauspielhaus usw.) waren gleichsam vom Munde abgespart, ermöglichten schließlich einen bescheidenen Lebensstandard.

Nach dem Zusammenbruch der DDR wurde das mühsam erwirtschaftete Volkseigentum von den westdeutschen Konzernen wie von der Bundesregierung okkupiert, die Werke für marode erklärt und zerschlagen, das Land wieder deindustrialisert.

 

 

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