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PR-Erfolg eines Fußballers

Einst hatten die Deutschen einen schwulen Außenminister, und die Berliner haben noch immer ihren schwulen Regierenden Bürgermeister. Aufregung ein wenig, aber die öffentliche Meinung war sich relativ einig in der Auffassung, dass dies in einem freien und einigermaßen demokratischen Land Privatsache sei und in den Medien nicht debattiert werden müsse.

Nun gab es im gelobten Land einen in Vergessenheit geratenen Ex-Fußball-Profi, der Anfang des Jahres 2014 noch einmal beherrschend in die Schlagzeilen wollte. Er outete sich als schwul. Womit die Deutschen endlich auch einen schwulen und obendrein „ehrlichen“ Fußballer haben, und die Medien die Gelegenheit, die Heldentat des ehemaligen Profis zu debattieren. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund scheint die ungewöhnliche sexuelle Veranlagung eines Menschen nicht mehr dessen Privatangelegenheit zu sein. Ist gar die Zeit angebrochen für noch aufregendere Offenbarungen? Wie steht es um die Zoophilie? Gibt es in Deutschland nicht wenigstens eine Schauspielerin, die es mit ihrem Pferd treibt? Und nicht wenigstens einen Geistlichen, der sich ein Schaf hält? Wir können gespannt sein! Früher oder später werden wir es erfahren. Und es wird ein Geschrei sein…

 

Berlin, 10. Januar 2014