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Gaddafi bombt Oslo?

 

Ein Bombenanschlag hat in Norwegens Hauptstadt Oslo erhebliche Verwüstungen angerichtet und Menschenopfer gekostet. Die Spekulationen über die Hintermänner des Terrors schießen ins Kraut.

 

In einem Artikel von SPIEGEL-online vom 22. Juli 2011 ist dazu lesen:

„Noch am Freitag wollte sich der Krisenrat der Regierung treffen, erklärt Ministerpräsident Stoltenberg in einem Interview. Er sagt, er wolle nicht spekulieren, ob Norwegens Engagement in Libyen mit dem Anschlag zusammenhänge. Sein Land ist bis zum 1. August mit Kampfflugzeugen am Einsatz der Nato gegen den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi beteiligt.“

 

Wenn ein Ministerpräsident mit solch einer Meinung an die Öffentlichkeit geht, dann hat er zumindest ein sehr schlechtes Gewissen hinsichtlich seiner terroristischen Politik. Denn die Bomben der NATO auf Libyen sind nichts anderes als staatlicher Terror auf ein Land, das kein anderes Land überfallen hat, keinen Krieg führt, aber dessen antiimperialistische Regierung den Imperialisten von heute nicht passt. Die NATO-Staaten verzeihen Gaddafi nicht, dass er neuerdings offenbar lieber mit China, Indien und Russland Handel treibt statt mit Frankreich, England oder Norwegen.

 

Und nun lamentieren die Staatsterroristen, wenn auf ihren völkerrechtswidrigen Terror mit Terror geantwortet wird.

 

 

 

Berlin, 22. Juli 2011