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Kinder zerfleischen, Frau getötet

 

 

kampfhund

 

 

 

Unfassbare Vorgänge in Deutschland. Im Juni 2000 zerfleischten auf einem Hamburger Schulhof (!) zwei Kampfhunde einen sechsjährigen Schüler, den kleinen Volkan. Ein deutscher Richter verurteilte den 25 jährigen Hundehalter wegen fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren Haft und dessen 19jährige Freundin zu einem Jahr Jugendstrafe auf Bewährung! Die Verteidigung der Verurteilten wollte Freispruch, die Staatsanwaltschaft eine härtere Strafe  -  der Bundesgerichtshof Leipzig lehnte beide Revisionsanträge ab.

 

Was im Klartext heisst: In Deutschland sind Kinder Freiwild.

 

Also geschehen immer wieder unfassbare, aber kaum geahndete Verbrechen. In Essen öffnete im Dezember 2001 eine 24jährige Frau die Heckklappe ihres Autos, damit ihre Kampfhunde (ohne Maulkorb!) herausspringen konnten. Prompt verbiss sich eine Bestie in den Kopf der dreijährigen Vivien, das Kind einer Nachbar-Familie. Der Kampfhund wurde nicht etwa prinzipiell getötet. Nein, ihm „droht“ ein „Wesenstest“. Und nur, wenn er den nicht besteht, wird er eingeschläfert.

 

In zivilisierten Ländern ist es soziale Norm, Raubtiere in Käfige zu sperren, also Löwen und Tiger nicht frei herumlaufen zu lassen. Dass Kampfhunde ebenso eingesperrt gehören, scheint in Deutschland erst zur Norm erklärt zu werden, wenn Hunderte Kinder so aussehen, wie die kleine Vivien, deren rechtes Auge so verletzt ist, dass sie wahrscheinlich nie mehr wird richtig sehen können.

 

 

Mädchen_zerbissen

 

 

 

 

Hierzu erhielten wir im Oktober 2010 eine Mail von „Porsche“ mit folgendem Wortlaut:

 

zu ihrem bericht über kampfhunde möchte ich ihnen gerne etwas mitteilen

 

kampfhunde sind nicht gefährlicher als jeder andere Hund und das sie meinen man sollte sie in

käfige sperren wie wilde tiere finde ich nicht in ordnung. ich habe einen american staffordshire der

angeblich soooo gefährlich sein soll, mein hund hat noch nie jemanden gebissen und schläft im zimmer

meiner 5jährigen Tochter, bitte halten sie sich doch in zukunft über themen bei denen sie keine

ahnung haben über was sie da eigentlich reden zurück

 

schönen tag noch

 

 

 

 

Hierzu eine Meldung des Berliner „Tagesspiegel“ vom 20. Oktober 2010:

Eine 57 Jahre alte Frau ist in Thüringen von ihrem Hund getötet worden. Es ist die vierte tödliche Beißattacke in Deutschland in diesem Jahr. In Berlin wurde derweil ein Junge von einem Kampfhund ins Gesicht gebissen.

Die Frau aus dem thüringischen Ort Kindelbrück sei von dem "Familienhund" angegriffen und gebissen worden, sagte ein Polizeisprecher. Es handle sich um einen Mischling - einem Mix aus Schäferhund und Rottweiler.

Warum das Tier plötzlich auf die Frau losgegangen sei, konnte noch nicht geklärt werden. Ihr Ehemann stehe unter Schock und sei nicht vernehmungsfähig, äußerte der Polizeisprecher. Auf dem Grundstück in Kindelbrück lebe nur das Ehepaar. Der tödliche Vorfall habe sich gegen 18 Uhr ereignet. Am Abend teilte die Polizei mit, dass der Hund eingeschläfert wurde.

In Berlin wurde ein neunjähriger Junge von einem Kampfhund angefallen, ins Gesicht gebissen und schwer verletzt. Das Kind war am Montagnachmittag bei einem Freund zu Besuch. Nach Polizeiangaben vom Dienstag verbot die Mutter des Freundes den beiden Jungen, zu dem Staffordshire-Terriermischling ins Wohnzimmer zu gehen. Als die Frau die Kinder allein in der Wohnung zurückließ, öffneten diese jedoch die Zimmertür. Plötzlich griff der Hund den Neunjährigen an und biss ihn. Mit tiefen Wunden im Gesicht und an der linken Hand konnte der Junge fliehen. Gegen die Hundebesitzerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

In diesem Jahr in Deutschland schon drei Kinder totgebissen

Jährlich sterben laut der Berliner Grünen-Politikerin und Hundegesetz-Expertin Claudia Hämmerling im Durchschnitt bis zu zwei Menschen, meistens Kinder, bei Hundebeißattacken. Die 57-jährige Frau in Thüringen ist in diesem Jahr allerdings schon der vierte Fall. Zuvor waren drei Kinder den Hundeattacken zum Opfer gefallen.

 

 

 

 

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