Klassenkampf heute

 

 

Seit dem Zusammenbruch der DDR ist auch deren ideologisches Gedankengut gründlich diffamiert worden. Gültige, stimmige Begriffe, deren Entstehung noch hinter Marx zurückgeht und die nicht etwa Wirklichkeit erfinden, sondern realistisch erfassen, wurden als unbrauchbar und angeblich nicht der Realität entsprechend verworfen. Natürlich von den Wortführern der nunmehr so gut wie absolut herrschenden bürgerlichen Medien.

 

Dass Klassenkampf nach wie vor tobt, wird dergestalt einfach geleugnet.

 

Ein Beispiel sei hier benannt: Wenn deutsche Banken an Parteien spenden, sollte man meinen, machen sie keine Unterschiede. Weit gefehlt!

 

Im Jahre 2000 erhielt die CDU von der Deutschen Bank 490000 und von der Dresdner Bank 220000 Mark.

Im nämlichen Jahr erhielt die FDP von der Deutschen Bank 100000 und von der Dresdner Bank 70000 Mark.

Die Grünen bezogen von der Dresdner Bank eine Spende von 50000 Mark.

 

Und nicht nur die Banken spendeten.

 

Die SPD empfing 110000 Mark vom Verband der Chemieindustrie, 100000 Mark vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg und 92000 Mark von BMW.

Die CSU bezog 700000 Mark vom Verband der Bayrischen Metall- und Elektroindustrie, 380000 Mark von der Münchner Mercator Verwaltung GmbH und 325760 Mark von der Versicherungs- und Wirtschaftsdienst GmbH.

 

Die PDS erhielt weder von einer deutschen Bank noch von einem deutschen Industrieverband eine Spende.

 

 

 

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