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Krieg als das Normale – die Ungeheuerlichkeit des Herrn de Maizière

 

Der deutsche Kriegsminister Lothar de Maizière erklärte laut SPIEGEL zur Frage Krieg und Frieden: „Die Mentalität der Deutschen hat sich, was den Einsatz militärischer Gewalt angeht, verändert… Wir sind da schon einen weiten Weg gegangen.“ Und er forderte: „Zur Außen-und Sicherheitspolitik eines vereinten Deutschland muss gehören, dass wir Begriffe wie Krieg, Veteranen, Gefallener normal verwenden.“

Der Herr Minister (CDU!!!)  erntet, was die bürgerlichen deutschen Medien seit der Annexion der DDR durch die Bundesrepublik fleißig betreiben: Einen „normalen“ Umgang mit dem Faschismus (es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht auf irgendeinem deutschen TV-Sender „kritisch“ über den 2.Weltkrieg und über Hitler berichtet wird) und also auch einen normalen Umgang mit dem Krieg.

Wie weit diese „Normalität“ bereits gediehen ist, demonstrierte in eben diesen Tagen die Bundeswehr. Etwa tausend Kinder in Ostholstein erhielten von ihr Werbepost! Einige dieser Kinder sind sogar erst wenige Wochen alt. Womit aller Welt klar gemacht werden kann, dass es sich hier um ein Versehen handelte. Ein ganz normales Versehen…

 

 

Berlin, 25. März 2013