...und der
Flughafen Schönefeld
Angesichts
der ungeheuerlichen Dimensionen scheut man sich, das Wort „Terror“ in den Mund
zu nehmen, wenn es zwar um einige hunderttausend Menschen geht, aber „nur“ um
Lärm als eine tägliche Belastung und Belästigung sowie allerdings auch um das
Risiko einer Katastrophe durch einen Flugzeug-Absturz.
Dass die
deutsche Hauptstadt Berlin einen würdigen Flughafen braucht, möglicherweise
sogar ausgebaut als internationales sogenanntes Drehkreuz, ist unbestritten.
Dass das Problem nach der Wende ausgesprochen provinziell angefasst wurde,
wundert nicht; denn schon die Etablierung Tegels ohne S- und U-Bahn-Anschluss
(klick auch >tegel<) ist eine schildbürgerliche
Meisterleistung. Anstatt nun a priori wirklich weltstädtisch zu entscheiden und
ein Berlin nahes Areal wie das bei Sperenberg ins Auge zu fassen, wo kaum
Bürger belästigt oder gar umgesiedelt werden müssen, haben dubiose
Profit-Interessen dazu geführt, Schönefeld zu planen, das sich inmitten einer
dicht besiedelten Region befindet.
Das heißt,
der Senat von Berlin wie die Regierung von Brandenburg treten die
Lebensinteressen von Bürgern rücksichtslos mit Füßen, kalkulieren ein, dass
diese Bürger in naher Zukunft täglich rund um die Uhr mit Lärm psychisch und
physisch terrorisiert werden (von der Gefahr eines Absturzes ganz zu
schweigen).
Zurück zur Startseite