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Schmarotzer der Nation

 

 

Die »Initiative Berliner Bankenskandal« hat 170 Namen von prominenten Fondsanlegern bei der Bankgesellschaft Berlin (BGB) veröffentlicht. Sie nannte den Schritt eine »konstruktive Provokation«, um diese Schmarotzer der Nation aufzufordern, ihr »Anlageverhalten zu korrigieren«.

 

Die Fonds, erklärt die Initiative, seien sittenwidrig und teils kriminell konstruiert. Anlegern seien Luxuskonditionen zu langen Laufzeiten eingeräumt worden, was zur Schieflage der Bankgesellschaft Berlin beigetragen habe. Das Risiko von 21 Milliarden Euro bis zu 30 Jahren habe das Land Berlin übernehmen müssen.

 

Angeschrieben wurden Bankenchefs, Politiker, Unternehmer, Journalisten, Hochschullehrer, Ärzte, Architekten, Kirchenvertreter, Anwälte und Sportler, darunter mehrere BGB-Vorständler aber auch Bankenchefs aus allen Teilen Westdeutschlands.

 

Insbesondere angeschrieben wurden:

Klaus Landowsky (CDU),

Barbara Genscher, Ehefrau des ehemaligen Außenministers,

Cornelia Schmalz-Jacobsen (FDP), Ausländerbeauftragte a.D.,

Wolfgang Schuster (CDU), Oberbürgermeister von Stuttgart,

Carl-Ludwig Wagner (CDU), ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz,

Gert Tenzer, Telekom-Vize,

Ulrich Meyer, Journalist,

Georgia Tornow, Journalistin,

Nico und Robert Kovac,

FC Bayern München.

 

Berlins SPD-Landeschef Peter Strieder und Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieszorek-Zeul (SPD) haben Ihre Fondsanteile bereits zurückgegeben.

 

 

 

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