Staatsterrorismus

 

 

 

Oft gebraucht findet sich neuerdings das Wort „Staatsterrorismus“, was schlicht meint, dass ein Staat mit Mitteln agiert, die eigentlich nur als terroristisch eingeschätzt werden können, das heißt wider alle menschlichen Vorstellungen von Recht und Gesetz verlaufen.

Kriege zum Beispiel sind in der Neuzeit oft nichts anderes als das staatsterroristische Unterfangen, ein unliebsames Regime irgendwo auf der Welt militärisch zu liquidieren oder zu dezimieren, zum Beispiel den Irak bei Inkaufnahme der Tötung von 500000 Kindern (USA-Außenministerin Madeleine Albrigth äußerte damals, dieser Preis sei nicht zu hoch).

Der aktuelle Staatsterrorist ist Israel. Nicht nur die Kriege weisen das aus, mit denen Israel sein Territorium auf Kosten der Palästinenser und entgegen der UNO-Entscheidungen ausgeweitet hat, sondern nach wie vor die tägliche Politik. Allein das Anlegen von Siedlungen im Gebiet der Palästinenser ist eine völkerrechtliche Herausforderung, fast bestimmt dazu, den Hass der Palästinenser zu nähren. Und wenn Teile dieses seit Jahrzehnten gedemütigten Volkes zu den Waffen und zu Sprengstoff greifen, in Aktionen der Verzweiflung den einzigen und letzten Ausweg sehen (was anderes sind Selbstmord-Kommandos?), wird dies zum Anlass genommen, terroristisch gegen ein im Grunde wehrloses Volk vorzugehen.

Und die zivilisierte Welt schaut zu...

 

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