„Zwangsgeld“
Der Ausschuss zur Untersuchung der Schwarzgeldaffäre
der CDU hat den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) zu einem Zwangsgeld von 510 Euro verurteilt
(sinnigerweise in DM-Mark-Gedenken: 1000 DM). Und zwar, weil er sich hartnäckig
weigert, seine Aussagen zum hessischen Schwarzgeld-Skandal zu beeiden. Koch hat
vor dem Ausschuss bestritten, vor Januar 2000 von den Schwarzgeldkonten der
hessischen CDU im Ausland gewusst zu haben.
Damit wird dem „brutalstmöglichen Aufklärer“ zwar
ein Denkzettel verpasst, aber die Arbeit des Ausschusses mutet bestürzender
denn je als ein schlechter Witz an.
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